Hallo Magerquark,
Sibylle hat völlig recht: So fluffig, wie du Blätterteig aus GH-Zeiten kennst, wird er nie. Aber:
Magerquark11 hat geschrieben:Bei den Apfeltaschen bin ich folgendermaßen vorgegangen: Teig ca 3 Stunden aufgetaut, dann ich 6 Quadrate geschnitten, diese dann noch etwas ausgerollt, mit Apfel gefüllt und verschlossen.
Das zweite Mal habe ich den Teig ebenfalls 3 Stunden auftauen lassen, in am Stück gelassen, Kirschfüllung daraufgegeben und zu einer Rolle geformt. Diese in kleine Stückchen geschnitten.
Bei der ersten Variante meine Frage: War das Backergebnis auf der Oberseite des Gebäcks anders als am Boden? Dann könnte es daran gelegen haben, dass die Kirschfüllungzu schwer war. Das würde auch erklären, warum deine "Schnecken" nicht aufgegangen sind. Die Füllung kann durch ihr Gewicht das Aufgehen des Teigs hemmen - die Fettschichten können dann die Teigschichten nicht aufblähen (trennen).
Das Produkt könnte auch schlicht überlagert oder schonmal an- oder aufgetaut gewesen sein; in Märkten mit wenig Absatz solcher Produkte schon häufig beobachtet.
Versuche mal, die Teigrolle langsam, also IN der Verpackung über Nacht im Kühlschrank aufzutauen. Ich kann mich erinnern, dass das auch mal so in der Anleitung von Schär beschrieben war - allerdings im Innentext (Innenwand!) der Verpackung, die man ja erst oder nur lesen kann, wenn man den Karton aufgerissen (und links auf rechts auseinandergefaltet hat

). Diese Vorgehensweise ist aber wichtig, damit der Teig nicht bricht.
Bei Plunder bzw. Blätterteig helfen: kurzes Ruhen des Teigstücks vor dem Backen und "Schwadengabe", also das Verdampfen von Wasser im Ofen während des Anbackens, beispielsweise in der Fettpfanne.
Gutes Gelingen wünscht Heti
Es ist nicht alles glutenfrei, aber es ist nicht alles nicht glutenfrei, auf dem nicht glutenfrei drauf steht.